Wir hatten eine etwas unruhige Nacht. Es war sehr heiß im Zimmer, die Klimaanlage lief pausenlos und machte Lärm.
Somit standen wir um 9 in den Startlöchern und „genossen“ ersteinmal ein schnelles Frühstück auf einer Parkbank am Luganosee – purer Luxus eben…
Um 10:30 machten wir uns dann los auf den Weg zum einzigen Pass an diesem Tag, dem Passo di Groce Domini. Schon der Weg dorthin war bereits sehr abwechslungsreich. Viele, viel Landstraßen und kleine italienische Dörfer aber auch tolle Bergfahrten begegneten uns.
Die ersten Serpentinen waren ein Traum. Kein Verkehr, vorbei an Obstplantagen, als würde man mitten hindurchfahren.
Nur die 45min hinter einem LKW zwischendurch herzufahren waren echt mühsam. Aber irgendwann bog auch dieser ab.
Der Passo ansich war eher etwas für Motorradfahrer. Sehr schmale Straßen mit Gegenverkehr – oft musste man warten und ausweichen.
Kaum einsehbahre Kurven und immer wieder Fahrzeuge vor einem. Das Durchschnittstempo war hier 20-30 Km/h. Egal.
Weiter oben am Gipfel war es umso schöner.
Eine atemberaubende Aussicht, die wir für eine einstündige Pause nutzten und einfach mal die Seele baumeln ließen.
Es gesellte sich später noch ein Motorradfahrer zu uns, der eine 4 Wöchige Tour macht – Respekt.
Den Berg hinunter Richtung Gardasee fuhren wir noch einige tolle Strecken entlang. Zwar keine Pässe aber dennoch sehenswert und spektakulär zu fahren.
Heute haben wir gerade einmal 8 Stunden auf den Straßen verbracht, es war aber dennoch lang genug um viel Spaß gehabt zu haben und die Autos endlich mal stehen zu lassen am Ende des Tages.
Nach einem leckeren Abendessen können wir den 3. Tag unserer Tour mit voller Freude abschließen.