Der letzte Tag unserer Tour. Wir berichten von gestern, da wir am Freitag bereits nach Hause gefahren sind und nicht wie geplant am Samstag.
Wir hatten quasi genug Zeit, um direkt nach Berlin durchzufahren.
Am Morgen in Heiligenblut schauten wir aus den Fenster und es goss in Strömen. Schade dachten wir uns, denn vor uns lag die 47,8 Km lange Großglockner Hochalpenstraße und am Vortag war strahlender Sonnenschein.
Nun gut, also aßen wir in Ruhe unser Frühstück, checkten aus, kauften uns ein Ticket für die Hochalpenstraße – diese ist Maut pflichtig – und begonnen unseren Tour. Der Scheibenwischer lief auf höchster Stufe und es war bitter kalt.
Die Hand fror fast ein, beim Versuch die Kamera wärend der Fahrt aus dem Auto zu halten. Aber dafür gibt es tolle Fotos / Videos.
Also juckelten wir gemächlich den Berg hinauf, viel war nicht los auf Grund des Regens. Oben angekommen auf über 2400m klarte es für einen Moment auf und wir konnten im Trockenen das Alpenpanorama besichtigen. Jede Menge 3000er waren zu sehen, nur der Großglockner versteckte sich hinter Wolken.
Wir fuhren wieder los, weiter entlang der Hochalpenstraße, hinauf auf die Edelweiss-Spitze. Die Straße hinauf war gepflastert, was der Strecke einen unvergleichlichen Charme verleitet.
Nach kurzer Zeit brachen wir wieder auf und machten uns los, hinunter ins Tal.
Wir durchfuhren Kaprun, weiter durch ein Skigebiet, bis wir am Parkplatz der Hochgebirgsstauseen Kaprun ankamen.
Eigentlich wollten wir ja mit dem eigenen Auto zu den Stauseen, wurden aber eines besseren belehrt. Man kommt nur mit einem Bus hinauf. Also kauften wir uns ein Ticket, stiegen in den Bus ein und fuhren mit diesem den Berg hinauf durch mehrere Tunnel, bis wir an Europas größter Standseilbahn – dem Lärchenwand-Schrägaufzug – ankamen.
Diese brachte uns ein gutes Stück den Berg hinauf und dort angekommen mussten wir schon wieder Bus fahren. Endlich, nach weiteren 20min Fahrzeit sind wir am oberen Stausee angekommen, der Moorsprerre.
Ein unglaubliches Bauwerk!
Wir verbrachten insgesagmt 3 Stunden mit dem Hochfahren, Anschauen und wieder Herunterfahren.
Um 15:30 brachen wir dort wieder auf mit dem Ziel BERLIN.
Vorher genehmigten wir uns im Tal noch fix eine Leberkäs-Semmel und einen Tankstopp und fuhren anschließend über unzählige Landstraßen.
Wir überquerten die Grenze nach Deutschland und nach ein paar Stunden eine vertraute Raststätte, der Frankenwald.
Nach insgesamt 10 Stunden Heimfahrt kamen wir dann auch endlich in Berlin an.
Definitiv Schlafenszeit!